Emanuel Geibel (1815-1884)
Hoffnung
Und dräut der Winter noch so sehr
Mit trotzigen Gebärden, Und streut er Eis und Schnee umher, Es muß d o c h Frühling werden. Und drängen die Nebel noch so dicht Sich vor den Blick der Sonne, Sie wecket doch mit ihrem Licht Einmal die Welt zur Wonne. Blast nur ihr Stürme, blast mit Macht, Mir soll darob nicht bangen, Auf leisen Sohlen über Nacht Kommt doch der Lenz gegangen. Da wacht die Erde grünend auf, Weiß nicht, wie ihr geschehen, Und lacht in den sonnigen Himmel hinauf, Und möchte vor Lust vergehen. Sie flicht sich blühende Kränze ins Haar Und schmückt sich mit Rosen und Ähren, Und läßt die Brünnlein rieseln klar, Als wären es Freudenzähren. Drum still! Und wie es frieren mag, O Herz, gib dich zufrieden; Es ist ein großer Maientag Der ganzen Welt beschieden. Und wenn dir oft auch bangt und graut, Als sei die Höll' auf Erden, Nur unverzagt auf Gott vertraut! Es muß d o c h Frühling werden.. ~✿✿✿✿~Wünsche Euch einenschönen Dienstag!Danke für Euer Interesse und Eurenetten Kommentare, über die ich michstets sehr freue!
GlG ª"˜¨¯¯¨˜"ª¤(¯`*•.¸(¯`*•.. LUNA ..•*´¯)¸.•*´¯)¤ª"˜¨¯¯¨˜"ª
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Liebe Luna,
AntwortenLöschenhier hast du mir eine besondere Freude gemacht, ich liiiiiebe den Geibel...
herzlichst, Rachel
Hallo Luna,
AntwortenLöschenein sehr schönes Gedicht.
Besuche diese Seite gern...LG christel
Das tut sooo gut, liebe Luna, danke Dir sehr für dieses schöne Gedicht...und es wird Frühling...ich freu' mich...
AntwortenLöschenganz liebe Grüße schickt Dir Traudi