Auf unserer Erde gibt es zu viele Schatten.
Jemand könnte meinen, Schatten sind auch von Nutzen,
diese meine ich nicht.
Ich schreibe von den Schatten, die die Seelen der Menschen
verdunkeln, sie erkalten lassen.
Neid. Hochmut. Feindschaft. Hungertod. Die Liste ist verlängerbar.
Ich zünde eine kleine Kerze an. Wärme strahlt.
Doch sie tropft. Ihre Tropfen sehen aus wie Tränen.
Ja. Sie weint, denn sie kommt gegen solche Schatten nicht an.
Eine große, dicke Kerze hat besondere Leuchtkraft. Sie weint nicht.
Lässt ihre Außenhaut stehen, brennt nach innen bis der Docht ertrinkt.
Sie will keinen Schatten werfen, aus Angst, sie könnte damit Unrecht
abdecken.
Uns sollte bald etwas einfallen.
Edith Hornauer
Jemand könnte meinen, Schatten sind auch von Nutzen,
diese meine ich nicht.
Ich schreibe von den Schatten, die die Seelen der Menschen
verdunkeln, sie erkalten lassen.
Neid. Hochmut. Feindschaft. Hungertod. Die Liste ist verlängerbar.
Ich zünde eine kleine Kerze an. Wärme strahlt.
Doch sie tropft. Ihre Tropfen sehen aus wie Tränen.
Ja. Sie weint, denn sie kommt gegen solche Schatten nicht an.
Eine große, dicke Kerze hat besondere Leuchtkraft. Sie weint nicht.
Lässt ihre Außenhaut stehen, brennt nach innen bis der Docht ertrinkt.
Sie will keinen Schatten werfen, aus Angst, sie könnte damit Unrecht
abdecken.
Uns sollte bald etwas einfallen.
Edith Hornauer
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