TRÄUMEREI
Trunken der schwelgenden Pracht
schaue ich manche Nacht
nach den Sternen.
Schwindet dann Enge und Zwang
weilet mein Auge lange
in den Fernen.
Wunderberauscht von dem Klang
horche und lausche ich bang.
Nachtwind lispelt und raunt,
daß auch das Käutzchen staunt
in den Zweigen.
Der Wind weht lau
im weiten Raum.
Am Wiesensaum
erschillert Tau.
Gedicht meines Vaters Gustaf A.Neumann
vor 1942
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