Hermann Hesse:
'Bäume sind für mich immer die eindringlichsten Prediger gewesen.
Ich verehre sie, wenn sie in Völkern und Familien leben, in Wäldern und Hainen.
Und noch mehr verehre ich sie, wenn sie einzeln stehen.
Sie sind wie Einsame.
Nicht wie Einsiedler, welche aus irgendeiner Schwäche sich davongestohlen haben,
sondern wie große, vereinsamte Menschen,
wie Beethoven und Nietzsche.
In ihren Wipfeln rauscht die Welt,
ihre Wurzeln ruhen im Unendlichen;
allein sie verlieren sich nicht darin,
sondern erstreben mit aller Kraft ihres Lebens nur das Eine:
ihr eigenes, in ihnen wohnendes Gesetz zu erfüllen,
ihre eigene Gestalt auszubauen, sich selbst darzustellen.
Nichts ist heiliger,
nichts ist vorbildlicher
als ein schöner, starker Baum ...'
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Nachsatz meinerseits: Von dieser Art Heiligsein können viele Bäume heutzutage nur mehr träumen, die der Schneidewut ungelernter "Baumfrisöre" anheim fallen und zu langsamen Tode verurteilt dadurch ....
oder gleich am Kahlschlag oder an den Umweltveränderungen
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